über mich…
Geboren wurde ich 1970 in Graz.
Meine Eltern ließen mir in der Kindheit viel Freiheit. Sie gaben mir unter anderem Kreativität und kaufmännisches Verständnis mit auf meinen Lebensweg. Ich absolvierte eine kaufmännische Lehre und durchwanderte verschiedene Bereiche des Lebensmittel-Großhandels. Schließlich fand
ich in der Buchhaltung mein Zuhause. Seit vielen Jahren arbeite ich in einer kleinen aber sehr feinen Bilanzbuchhaltungskanzlei.
Die Kunst, ganz besonders das Malen, faszinierte mich schon von jeher. Als Schulkind bekam ich eine Schultafel geschenkt – sie war meine erste Staffelei…
Den Großteil meiner Kindheit verbrachte ich in Sinabelkirchen in der Oststeiermark.
Mit meinem Gatten Johannes übersiedelte ich nach Gleisdorf und später in die Marktgemeinde
St. Ruprecht an der Raab.
1996 wurde unser Sohn Matthias geboren und 1997 erblickte sein Bruder Lukas das Licht der Welt.
Ich liebe Musik, Geschichten, Menschen und Katzen. Fremde Kulturen und Länder faszinieren mich.
Meine Inspiration für die Malerei finde ich größtenteils in der Natur und in den Fotografien eines Künstlerfreundes.
… mein künstlerischer
Werdegang
Mein erster Ausbilder war der Sinabelkirchner Künstler Adolf Spirk. Ich begann bei ihm mit der Aquarellmalerei im Jahr 1988.
Später folgte Helmut Kramer als Lehrer – mit ihm verbindet mich eine langjährige Freundschaft, wir arbeiten immer noch zusammen und veranstalten gemeinsame Malreisen.
Bei Helmut vertiefte ich meine Aquarelltechnik, er ist darin ein wahrer Meister, und ich fand den Weg in die Acrylmalerei.
Als weitere Künstler, bei denen ich Erfahrungen sammeln durfte, kann ich Sr. Wiltrud List, Maria Bruchmann, Adriana Schatzmayr, August Trummer und Prof. Albert Hoffmann
nennen.
Die internationale Künstlerin Gabriele Musebrink ist eine wichtige Inspiration für mich. Ihre Herangehens-weise an die faszinierende Materie der intuitiven Prozessmalerei ist für mich wegweisend und eröffnen mir völlig neue Sichtweisen und Aspekte in meinem künstlerischen Ausdruck. Als Ihre Meisterschülerin und Studentin profitiere ich von ihren großen Fachkenntnissen und vor allem von ihrer Freundschaft.
Ein sehr besonderes Highlight ist für mich ist die Aufnahme in den renommierten steirischen Kunstverein Werkbund im September 2022 sowie in die bvbk – Berufsvereinigung der bildenden Künstler Steiermark im Juni 2023.
Ausstellungen…
1993 Buchhandlung Servus – Ilz
1994 SPAR Zentrale Graz – Puntigam
1995 La Balance – Graz
1999 Hofatelier am Kaiserberg
1999 Georgshalle Hainersdorf
1999
Cafe Michelangelo Graz
2000 Obstbaufachschue Wetzawinkel
2001 Gemeinde Nestelbach
2003 Kulturtage Nestelbach
2003 Georgshalle Hainersdorf
2004 Zagorje – Slowenien
2006 Fa. Edelmann Fürstenfeld
2008 Wollsdorf im eigenen Atelier
2008 Kunst im Park St. Ruprecht
2010 Forum Kloster Gleisdorf
2011 bfi Gleisdorf
2013 Wollsdorf im eigenen Atelier
2015 Bilanzbuchhaltung Anita Wolf-Eberl – Prebuch
2018 Wollsdorf im eigenen Atelier,
2018 Peter-Rosegger-Ausstellung in Sinabelkirchen
2019 Tag der offenen Ateliertür,
2019 Literaturcafe Gleisdorf,
2019 Medizin- und Therapiehaus Ottendorf
2020 – 2021 Dauerausstellung Cafe Apfelschlössl Prebuch
2022 MiR – Gleisdorf
2022 Parfumerie Dr. Ebner – Graz
ab 15. Juli 2022
2022 Mitglied des Stmk. Kunstvereines Werkbund
2022 Reisebüro Kuoni-Lounge
2023 La Hong – Galerie Wien, Am Kohlmarkt
2023 „Artenergy“ Feistritzwerke STEWEAG AG
2023 „IntergenerARTionell“ Köflach
2023 Mitglied der bvbk – Berufsvereinigung der bildenden Künstler Stmk.
2023 „Ansichtssache“ Cafe Kaiserfeld, Graz
2023 Mitglied „Woman Art“
2023 Artgalery Werkbund „Urlaubsflair & Akt“
derzeit:
ARTenergy
Feistritwerke STEWEAG AG in Gleisdorf
(bis Oktober 2023)
August 2023
Cafe Kaiserfeld
Graz, Kaiserfeldgasse
coming soon…
September 2023
„Naturale“
Pfarr- und Kulturzentrum Münzgraben, Graz
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Friends

Gabriele Musebrink
Martina Brandl‘s Bilder sind tief verbunden mit den Transformationen in unserem Sein. Es sind Positionen – tief gefühlte Prozesse der Aufbrüche und notwendigen Veränderungen des Lebens. Jeder Riss ist nicht nur Narbe, ist auch die Markierung einer anzuerkennenden Entfaltung. Etwas geht, damit Neues daraus geboren wird.
Manchmal lässt Martina uns eintauchen in den magischen Raum unserer Ahnen, in dem Engel sich emporheben ins Licht. Oder die rote Erde hält und vereint sich mit dem lebendigen, wässrigen Blau. Überhaupt schafft sie in ihren Werken magische Situationen, die den Betrachter in ihren Bann nehmen. Es sind diese Momentaufnahmen, die uns immer wieder gefangen nehmen, wenn wir das Licht und die Schönheit unseres Planeten mit Staunen und Hingabe betrachten.
Und es sind auch die Momente, wo Anfang und Ende zusammenfallen: Visualisierungen zu den Erstarrungen und Krusten in Eis oder wie gelebte Materie sich urgewaltig in den Raum erstreckt und der Mensch schon längst den Lebensraum verlassen hat. Oder es macht sich ein roter, lebendiger und zerstörender Strom auf dem Weg – elementar, unausweichlich, das Schwarz nach sich ziehend und das Leben gebärend in einem Akt.
Geburt und Tod sind in Ihrer hohen Kreativität zum Glück eine Einheit. Martina hält sich in der Tiefe des Seins auf und findet in dem ‘process painting of intuitive power‘ ihren starken, eigenen Ausdruck. Mutig und berührend lädt sie den Betrachter in unseren Kulturraum ein – wie beispielsweise bei der Arbeit ‘Patina‘: „Ich bin der Gekreuzigte, bin stille Erinnerung, Hoffnungsträger und ruhige Kraft. Mein Leid ist zugleich Öffnung und Halt. Von mir geht die Herzensenergie in die Dunkelheit der Nacht und bringt das Licht.“ (G.M.)
Die Patina des Kupfers zeigt hier allerdings zugleich wieder ihre starke Verbindung zur Erde, zu einem Stoff aus dem Inneren und farbpsychologisch steht dieser Ton als ein Zeichen für das Neue: Frische und Licht durchwirkt den Bildraum.
Der Begriff Wabi-sabi fällt mir in dem Zusammenhang mit Martina Brandl’s Bildern ein: die Schönheit unseres Seins wird beschrieben durch die erfahrenen Schründe, denen Respekt gezollt wird. Die Haltung ist ein achtsamer Umgang mit Leben. Das Leben wird ein Übungsweg des Loslassens.
Gabriele Musebrink | Künstlerin | Essen 6.11.2021

Helmut Kramer
Auf Martinas Malschürze steht „Im Malen liegt Unendliches…“
Ich würde dazu ergänzend sagen „unendlich viel!“
Dies hat Martina auch umgesetzt. Begonnen hat sie mit Aquarellkursen in Sinabelkirchen, doch dies war ihr bald zu wenig. Bleistift, Tusche, Öl bis hin zu Acryl und der experimentellen Bildgestaltung. Ihr Können ist vielseitig.
Sie gibt ihr Wissen in ihrer in Wollsdorf gegründeten Malwerkstatt weiter. Dies ist auch ihr Wohnsitz und Schaffensstätte ihrer besonderen Werke.
Eine Bandbreite ihres Könnens zeigte sie in ihrer Ausstellung „Personale“ in Gleisdorf, Museum im Rathaus.
Helmut Kramer | Künstler | Graz 3.2.2022
